Geiz war geil. Wir waren alle irgendwie global unterwegs. Preisvergleiche sind nach Milchmädchenrechnungsart vorgenommen worden. Die wenigsten haben sich mit allen Aspekten einer Kalkulation in der Beschaffung auseinander gesetzt. Wenn A ins Ausland verlagert hat, hat B es auch getan.

Wir haben die banalen Dinge der Betriebswirtschaft beachtet. Wir waren preisgetrieben, wir haben weniger die Kosten betrachtet bzw. wir haben es verdrängt.

Der Verlagerungszug ist immer weiter gefahren, denn es gab immer ein Land, in welchem die Einkaufspreise noch niedriger waren, wir haben nicht diversifiziert, wir haben zentralisiert, haben uns auf einen Lieferanten, Dienstleiser konzentriert, denn es gab einen noch besseren Preis bei hohen Mengen.

Wir ergreifen jetzt die Chance in der Krise, wir kündigen, wir lagern um, wir lagern höhere Mengen ein. In vielen Fällen ist es nicht die Chance, die wir ergreifen, sondern wir drehen uns im Kreis, wir tun das, was wir vor 20 Jahren getan haben. Fällt uns sonst nichts ein?

Unternehmen können die Resilienz der Lieferketten stärken. Möchten Sie wissen, wie das geht? Dann schreiben Sie mir eine Nachricht. Bis dann, Ihre Eva